Ein prachtvoller Bau im neugotischen Stil erhebt sich majestätisch im Herzen des Campus. Die grauen Fassaden erzählen von Jahrhunderten akademischer Errungenschaften, während die steinernen Wasserspeier an den Ecken der Mauern wachsam die Szenerie überblicken. Innen führen breite Marmortreppen zu beeindruckenden Vorlesungssälen und einer endlosen Bibliothek, deren Regale bis zur Decke reichen. Man sagt, dass irgendwo in den Tiefen des Gebäudes eine verborgene Kammer ruht, die nur den Würdigen offenbart wird.

Ein verwunschener Ort voller exotischer Pflanzen und duftender Blumen, die unter der gläsernen Kuppel in magischem Licht erstrahlen. Ein alter Baum im Zentrum trägt Narben, die wie uralte Runen erscheinen, und man munkelt, dass er einst die Quelle von Zauberkräften war. Der Garten ist eine Zuflucht für jene, die Ruhe suchen, aber auch ein Ort, an dem seltsame Schatten in der Dämmerung umherhuschen.

Ein stiller Zeuge vergangener Zeiten, die Kapelle liegt leicht versteckt hinter dem Hauptgebäude. Ihr Glockenturm ragt wie ein mahnender Finger in den Himmel, und die bunten Glasfenster werfen mystische Lichtspiele auf den Steinboden. Einige behaupten, in den Nächten das Flüstern vergangener Predigten zu hören, während andere die Kapelle für einen Zugang zu den verborgenen Geheimnissen der Universität halten.

Dunkel, still und geheimnisvoll – die Untergeschosse sind ein Labyrinth aus alten Gängen und verschlossenen Türen. Der Geruch von feuchtem Stein und alten Büchern liegt schwer in der Luft. Manche Räume sind leer, andere mit vergilbten Dokumenten gefüllt, doch alle tragen eine Aura des Unbekannten. Eine verborgene Tür, erzählt man sich, führt zu einer Kammer, die niemand mehr betreten hat – oder sollte.