Vor der Gründung Yales existierte in den Wäldern Connecticuts die magische Schule Ashenveil, gegründet von Siedlern mit besonderen Fähigkeiten. Sie war ein Ort des Schutzes und der Verbindung zwischen europäischem Wissen und der Wildnis Amerikas. Einst ein Zentrum magischen Wissens, ist sie heute nur noch als Ruine sichtbar – für Menschen. Magiebegabte erkennen, dass Ashenveil weiterhin verborgen existiert, abgeschottet durch die Hauptfamilien, die ihre Macht und Geheimnisse schützen wollten. Während Yale das öffentliche Gesicht der Familien wurde, blieb Ashenveil das verborgene Herz magischer Traditionen.

Der Campus – Eine lebendige Erinnerung

Wenn die neuen Träger die Grenzen Ashenveils betreten, spüren sie sofort, dass dies kein gewöhnlicher Ort ist. Die Gebäude stehen still und verlassen, und doch trägt der Campus die Spuren eines belebten Lebens.

• Die stille Magie: Obwohl kein anderer Wirt der Macht vor Ort ist, pulsiert der Campus vor unruhiger Energie. Türen knarren von unsichtbarem Wind, und die Pflanzen scheinen wie eingefroren, als wären sie mitten im Wachstum gestoppt worden. Es gibt keine Tiere, keine Bewegungen – und dennoch fühlt es sich nicht tot an. Es ist, als ob die Universität selbst auf die Ankunft der neuen Träger gewartet hat.
  
• Die Bibliothek: Zwischen verstaubten Regalen finden sich Hinweise auf eine Zeit, in der Wissen und Macht unkontrolliert weitergegeben wurden. Einige Bücher scheinen wie neu, andere enthalten unlesbare Texte – als hätten sie ihre Geheimnisse verschlossen, bis die richtigen Hände sie öffnen.
  

Die Wohnheime – Spuren einer vergangenen Ordnung

Die Wohnheime Ashenveils sind ein Spiegel des Verlassenseins, aber auch ein Hinweis auf das Potenzial der Universität. Jedes Gebäude scheint auf eine bestimmte Macht ausgerichtet, doch keine Tür lässt sich öffnen.

• Die Macht und ihre Formen: Jedes Wohnheim repräsentiert eine Machtlinie, doch innerhalb dieser Linien sind keine strikten Grenzen erkennbar. Die Hauptfamilien haben über Generationen versucht, die Mächte zu kontrollieren – Feuer sollte Feuer bleiben, Wasser blieb Wasser.
  Doch Ashenveil erzählt eine andere Geschichte: Die Mächte folgen keinen starren Regeln. Manche Träger fühlen sich zu einer Kombination hingezogen oder entdecken völlig neue Formen, die zuvor unbekannt waren.
  
• Das Unbekannte: Einige Wohnheime tragen Symbole, die nicht zu den traditionellen Mächten passen – Hinweise auf vergessene Kräfte, die möglicherweise mit dem Chaos verbunden sind.

Wie man nach Ashenveil kommt

Der Zugang zu Ashenveil ist kein offenes Tor, sondern ein Rätsel, das nur jene lösen können, die den Weg zur Macht durchlaufen haben. Dieser Weg ist eine Prüfung, die das Verständnis der Magie und ihrer Verantwortung erfordert – eine Voraussetzung, die hier nicht weiter beschrieben wird. Nutzer sollten diese Einführung lesen, da sie essenziell für das Verständnis und die Reise ist.

Sobald man würdig ist, eröffnet sich eine Vielzahl von Möglichkeiten, um Ashenveil zu betreten. Die Pfade sind einzigartig und oft an die jeweilige Macht des Trägers gebunden. Die Universität selbst scheint die Ankunft jedes Einzelnen zu leiten und begleitet sie auf ihre eigene Weise.

Die individuellen Wege der Mächte

Jede Macht hat ihre eigenen verborgenen Pfade, die sich oft erst während der Reise offenbaren. Manche spüren, dass sie von einer unsichtbaren Hand geführt werden, andere entdecken verschlungene Gänge, die sie zu ihrem Ziel leiten. Hier einige Beispiele:

• Das Alte Tor: Das bekannteste Portal liegt versteckt in einer unscheinbaren Ruine tief im Wald von Connecticut. Für Menschen ein Ort der Verlassenheit, erscheint Magiebegabten eine mächtige Barriere, die sie auf die Probe stellt. Nur wer den richtigen Zugang kennt, kann das Tor durchqueren.
  
• Spiegeldimensionen: Einige Träger berichten von magischen Spiegeln, die in ihrer Nähe auftauchen und sie direkt nach Ashenveil führen. Diese Spiegel sind jedoch flüchtig und erscheinen nur, wenn die Macht in Harmonie mit ihrem Träger ist.
  
• Persönliche Rituale: Es gibt Hinweise darauf, dass manche Mächte ihren Trägern Rituale zuflüstern, die einen eigenen Zugang öffnen. Diese können von einer Beschwörung über einen bestimmten Ort bis hin zu einem persönlichen Gegenstand reichen, der aktiviert wird.
  

Zeit, Raum und Anpassung

Ashenveil ist mehr als eine Universität – sie ist ein lebendiges Wesen, das auf die Träger reagiert.

• Fließende Zeit: Zeit funktioniert hier anders. Sie dehnt sich aus oder komprimiert sich, abhängig von der Stärke der Magie, die auf den Campus einwirkt.
  
• Anpassung an die Mächte: Die Universität wächst, verändert und erweitert sich, abhängig von den Trägern. Räume erscheinen oder verschwinden, Wetterphänomene spiegeln die Machtlinien wider, und die Struktur selbst scheint den Bedürfnissen der Träger zu folgen.

Ein Ort, der sich anpasst

Ashenveil ist kein fixer Punkt im Raum. Die Universität scheint sich mit der Ankunft jedes Trägers zu verändern und neue Zugänge zu schaffen.

• Geheime Tunnel und Gänge: Überlieferungen berichten von unterirdischen Wegen, die von Ashenveil in andere magische Knotenpunkte führen könnten.
  
• Verborgene Portale: In der Nähe anderer Machtzentren oder an historischen Orten könnten sich weitere Zugänge verstecken, die jedoch nicht immer leicht zu finden sind.
  
• Die Intuition der Macht: Die Verbindung zwischen der Macht und ihrem Träger ist entscheidend. Die Universität kann auf die Stärke und Klarheit dieser Bindung reagieren und Wege öffnen, die anderen verschlossen bleiben.